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Gesundheitskoordinator*in für kommunale Gesundheitsstrategie

Der Werra-Meißner-Kreis will am Projekt „Gesundheit als Querschnittsthema“ des Hessischen Ministeriums für Soziales und Integration teilnehmen. Entsprechend hat der Kreisausschuss die notwendigen Schritte zur Durchführung des Projektes ein die Wege geleitet. Der Kreis muss dazu die Einrichtung der Stelle einer/eines „Gesundheitskoordinators/in“ sicherstellen sowie Eigenmitteln von 16.000 € pro Jahr aufbringen.

„Zur Sicherung einer bedarfsgerechten und wirtschaftlichen medizinischen Versorgung und der Erhöhung der gesundheitlichen Chancengleichheit der Bürgerinnen und Bürger in unserem Kreis wurde im Nachtragstellenplan 2021 bereits eine vom Hessischen Ministerium für Soziales und Integration geförderte Personalstelle zur Entwicklung einer „Kommunalen Gesundheitsstrategie“ zur Aufnahme vorgesehen, die das Themenfeld fachübergreifend im Sinne von „Gesundheit als Querschnittsthema“ in den Blick nimmt. Wir möchten nun im nächsten Schritt in das offizielle Bewerbungsverfahren eintreten“, erläutern Landrat Stefan Reuß und Erster Kreisbeigeordneter Dr. Rainer Wallmann.

Das Land Hessen fördert im Rahmen des Projekts für den Zeitraum von 5 Jahren für eine Vollzeitstelle „Gesundheitskoordinator/in“. Zu den Aufgaben dieser Stelle gehören:
•    Projekte und Maßnahmen zur Sicherung und Weiterentwicklung von Versorgungsstrukturen sowie Maßnahmen zur Fachkräftesicherung im Gesundheitswesen.
•    Durchführung von Gesundheits- und Präventionskonferenzen.
•    Koordination von Präventionsmaßnahmen.

Gesundheit ist nicht nur Thema des Gesundheitssektors, sondern eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe, die in allen Bereichen des öffentlichen Handelns gefördert werden soll. Das intersektorale Verständnis ist ein wichtiger Aspekt. Ziel ist die Erhöhung der gesundheitlichen Chancengleichheit, weil soziale Zusammenhänge die Gesundheit wesentlich beeinflussen. Zudem sind Vernetzung und Nachhaltigkeit wichtige Punkte, um die zuvor genannten positiven Wirkungen zu verstärken. Gesundheitsförderung ist nicht nur ein Zusatzaspekt in den Politikfeldern, sondern ein verbindendes Thema, um nachhaltig wirkende Strukturen zu schaffen.
„Gesundheit ist ein Menschenrecht. Indem wir umfassende Chancen auf Gesundheit bieten, können wir es einlösen und gesunde Lebensverhältnisse auf allen politischen Ebenen schaffen. Regionen, die Gesundheitsförderung einen hohen Stellenwert einräumen, werden als positive Lebensorte wahrgenommen. Zudem kann diese erhöhte Lebensqualität ein gutes Argument für Menschen sein sich im Werra-Meißner-Kreis niederzulassen. Die Bemühungen um ärztlichen Nachwuchs zur Sicherung der Daseinsvorsorge im Landkreis werden durch gesundheitsförderliche Strukturen gestützt“, so Landrat Stefan Reuß und Erster Kreisbeigeordneter Dr. Rainer Wallmann abschließend.


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