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Corona-Virus: 248 neue Fälle, 7155 Gesamtfälle, 193 Verstorbene

Die starke Fallzahlenzunahme durch die Omikron-Variante führt dazu, dass das Gesundheitsamt sich insbesondere auf die Kontaktpersonennachverfolgung konzentrieren muss, um hier möglichst alle betroffenen Kontaktpersonen erreichen zu können. Deshalb muss der Umfang der statistischen Information in unserer täglichen Pressemitteilung reduziert werden. Wir bitten um Verständnis.
Seit Freitag gibt es 248 neue Corona-Fälle im Werra-Meißner-Kreis. Die Zahl der bis jetzt mit dem Corona-Virus Infizierten liegt damit am heutigen Montag bei 7155. Insgesamt sind 193 Todesfälle zu verzeichnen.

Durch das Gesundheitsamt sind entsprechende Absonderungen und Schutzmaßnahmen angeordnet worden. Ausbruchsgeschehen gibt es derzeit in Altenheimen in Wanfried und Herleshausen sowie in Kindergärten in Grebendorf, Weißenborn und Bischhausen. Umfassende PCR-Testungen finden bereits statt und werden In den nächsten Tagen fortgeführt.

Die Siebentage-Inzidenz liegt aktuell bei 526. Das RKI meldet für den heutigen Tag eine Inzidenz von 488. Abweichungen bei den 7-Tages-Inzidenzen kommen ggf. durch Verzögerungen in der Meldekette.

Mit dem heutigen Tag liegt die 7-Tage-Inzidenz im Werra-Meißner-Kreis den dritten Tag in Folge bei über 350, wodurch ab dem morgigen Dienstag die Hotspot-Regelungen gemäß §27 Abs. 1 CoSchutzVO als besondere regionale Schutzmaßnahmen gelten.
Die zusätzlichen Schutzregelungen, die sich daraus ergeben, werden in einer getrennten Veröffentlichung dargestellt.

Im Klinikum Werra-Meißner werden derzeit 7 Patienten auf der Normalstation und 3 Patienten auf der Intensivstation, davon keine Person mit Beatmung, behandelt.

Kontaktpersonen, beispielsweise auch zu Fällen aus umliegenden Landkreisen, wurden bzw. werden weiterhin ermittelt und unter Quarantäne gestellt. Es befinden sich zurzeit über 880 Personen in Quarantäne. Die im Kreis von Ansteckung Betroffenen lagen bisher in einem Altersbereich von 1 bis 99 Jahren. Weitere Informationen unter: www.werra-meissner-kreis.de/corona    
    

Hinweis für Reiserückkehrer zur Ausweisung internat. Risikogebiete (Virusvarianten- oder Hochinzidenzgebiet) gibt es unter: www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Risikogebiete_neu.html

Die STIKO aktualisiert ihre Empfehlung zur COVID-19-Impfung und empfiehlt allen 12- bis 17-jährigen Kindern und Jugendlichen eine Auffrischimpfung. Zur Optimierung der Grundimmunisierung nach 1-maliger Impfung mit der COVID-19 Vaccine Janssen wird weiterhin ein mRNA-Impfstoff empfohlen. Beide Beschlussentwürfe sind  das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren gegangen.

Empfehlung zur Auffrischimpfung bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12-17 Jahren:
Die aktuelle Lage mit den stark ansteigenden SARS-CoV-2-Fallzahlen durch die Omikron-Variante und den befürchteten Konsequenzen für das Gesundheitssystem in Deutschland, macht eine Ausweitung der Impfkampagne erforderlich. Die STIKO empfiehlt daher die Auffrischimpfung für 12- bis 17-jährige Kinder und Jugendliche mit dem mRNA-Impfstoff Comirnaty in der altersentsprechenden Dosierung (30 µg). Die 3. Impfstoffdosis soll in einem Mindestabstand von 3 Monaten zur vorangegangenen Impfung verabreicht werden.
Der Schutz vor SARS-CoV-2-Infektionen durch die derzeit verfügbaren Impfstoffe nimmt auch in der Altersgruppe der 12- bis 17-Jährigen nach wenigen Monaten ab. Zudem ist die Wirksamkeit der Impfung im Hinblick auf die Verhinderung von symptomatischen Infektionen durch die Omikron-Variante im Vergleich zu Delta-Infektionen deutlich reduziert. Durch eine Auffrischimpfung (3. Impfung) wird der Impfschutz wieder verbessert und auch die Übertragungswahrscheinlichkeit von SARS-CoV-2-Infektionen reduziert. Ziel ist es, die derzeitige exponentielle Zunahme der SARS-CoV-2-Infektionen abzuschwächen sowie schwere COVID-19-Erkrankungen in der Gesamtbevölkerung Deutschlands so weit wie möglich zu reduzieren.
Die STIKO weist darauf hin, dass die Datenlage zur Effektivität und zur Sicherheit der Auffrischimpfung bei 12- bis 17-Jährigen noch limitiert ist. Das Risiko für schwere Impfnebenwirkungen wird jedoch als sehr gering eingeschätzt; es sind Impfreaktionen zu erwarten wie nach der 2. Impfstoffdosis bzw. der Auffrischimpfung bei 18-25-Jährigen.
Empfehlung zur Optimierung der Grundimmunisierung nach 1-maliger Impfung mit der COVID-19 Vaccine Janssen:
Von der Europäischen Arzneimittelbehörde (EMA) wurde im Dezember 2021 eine zweite Impfstoffdosis der COVID-19 Vaccine Janssen zur Zweitimpfung zugelassen. Die STIKO empfiehlt jedoch weiterhin allen Personen ≥ 18 Jahre, die eine erste Impfstoffdosis der COVID-19 Vaccine Janssen erhalten haben, ihre Grundimmunisierung mit einer zweiten Impfstoffdosis mit einem mRNA-Impfstoff zu optimieren. Auch für die Auffrischimpfung im Mindestabstand von 3 Monaten zur 2. Dosis der Grundimmunisierung wird ein mRNA-Impfstoff empfohlen.
Die Beschlussentwürfe mit zugehöriger wissenschaftlicher Begründung sind in das vorgeschriebene Stellungnahmeverfahren an die Bundesländer und die beteiligten Fachkreise gegangen. Änderungen sind daher noch möglich. Die Empfehlung der STIKO zur COVID-19-Auffrischimpfung bei Kindern und Jugendlichen 12-17 Jahre sowie zur Optimierung der Grundimmunisierung nach COVID-19 Vaccine Janssen erscheint mit der wissenschaftlichen Begründung zeitnah im Epidemiologischen Bulletin.
Die STIKO ruft weiterhin alle bisher Nicht-Geimpften dringend auf, das COVID-19-Impfangebot wahrzunehmen.

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