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20 Jahre Runder Tisch gegen Häusliche Gewalt

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums des Runden Tisches gegen Häusliche Gewalt im Werra-Meißner-Kreis veranstalten die Mitglieder des Runden Tisches zusammen mit dem Gleichstellungsbüro Werra-Meißner-Kreis am Donnerstag, den 28. November 2019, in der Zeit von 17:00 Uhr bis 20:00 Uhr den Vortrag „Ein Leben Folgen – Traumatisierung von Kindern durch Häusliche Gewalt“ in der Anne-Frank-Schule in Eschwege (Fliederweg 3).

Der Diplom-Sozialpädagoge, Heilpraktiker für Psychotherapie, Körperpsychotherapeut und Traumatherapeut Stefan Löhmann aus Göttingen wird den Fachvortrag halten.

Kinder sind von Häuslicher Gewalt immer betroffen, auch und gerade, wenn sie im Verborgenen stattfindet. Oft meinen die Eltern, sie hätten ja nichts mitbekommen. Dieser Eindruck ist falsch! Dies gilt erst recht, wenn die Kinder zusätzlich zu Geheimnisträgern gemacht werden.

Häusliche Gewalt hat oft traumatische Auswirkungen auf alle Beteiligten. Sie kann die Fähigkeit, Emotionen zu regulieren und Bindungen einzugehen, tief und nachhaltig stören. Ein Trauma kann durch den Schock des Erlebten verursacht werden. Bei häufigem Erleben und den durch Gewalt verursachten Dauerstress kann es zu einem Entwicklungstrauma kommen – mit erheblichen Auswirkungen auf die Persönlichkeitsstruktur. Wie diese im Einzelnen aussehen und wie man betroffene Kinder unterstützen kann, wird Stefan Löhmann in seinem Vortrag darlegen.

In der Veranstaltung werden die Mitglieder der AG Gewaltprävention die geplante Kampagne an Schulen „Zoff daheim“ vorstellen. Das Schlusswort wird Landrat Stefan Reuß sprechen.

Anmeldungen nimmt das Gleichstellungsbüro für diese kostenfreie Veranstaltung bis zum 25. November 2019 entgegen, Tel.: 05651 302-10701, Email: thekla.rotermund-capar@werra-meissner-kreis.de.

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