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Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz und hessische Kreis- und Stadtelternbeiräte zu Gast im Werra-Meißner-Kreis

Die Gäste aus ganz Hessen wurden mit einem Imbiss begrüßt.

Der Kreiselternbeirat Werra-Meißner mit dem Vorsitzenden, Joachim Damen-Lux (li.), stellen sich den Elternvertretern aus ganz Hessen vor.

Es folgten die Grußworte von Joachim Damen-Lux,

vom Schulleiter der gastgebenden Valentin Traudt-Schule, Christoph Matt,

von Landrätin Nicole Rathgeber,

von Großalmerodes Bürgermeister Finn Thomsen,

dem Vorsitzenden des Landeselternbeirates Volkmar Heitmann sowie

der Leiterin des Staatlichen Schulamtes Bebra, Rita Schmidt-Schales.

Die Moderatorin Margit Gebhard leitet über zum Hauptvortrag von Kultusminister Prof. Dr. Alexander Lorz.

Kultusminister Prof. Dr. Lorz bei seinem Vortrag, bei dem die Themen Digitalisierung und der Lehrkräftemangel einen breiten Raum einnahmen.

Die anschließende Diskussion mit dem Minister und leitenden Mitarbeitern aus dem Kultusministerium wurde geleitet von den Moderatoren Bernd Peter Pohle (2. v. r.) und Margit Gebhardt (r.)

Aus dem Saal gab es viele interessierte Nachfragen und Diskussionsbeiträge.

Anschließend trug sich Minister Prof. Dr. Lorz ins Goldene Buch der Stadt Großalmerode ein.

Auch der Kreisschülerrat nahm an der Veranstaltung teil und nutzte die Gelegenheit für einen Schnappschuss mit dem Minister.

Nach dem Mittagessen folgte der Vortrag der Dipl.-Psych. Joanna Wegerer von der Goethe-Universität in Frankfurt und der Dipl. Psych. Birgit Reppmann vom Staatlichen Schulamt für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg und den Werra-Meißner-Kreis in dem die Angebote und Aufgaben der Schulpsychologie eingehend vorgestellt wurden.

Zum Abschluss der Tagung gab es ein blühendes Dankeschön für die Teilnehmerinnen.

Der Kreiselternbeirat des Werra-Meißner-Kreises hat jetzt in der Aula der Valentin-Traudt-Schule in Großalmerode ein landesweites Treffen der Vorstände der Kreis- und Stadtelternbeiräte mit dem Landeselternbeirat und dem hessischen Kultusminister, Prof. Dr. R. Alexander Lorz, ausgerichtet.

Die Veranstaltung stand unter dem Titel „Schule in Krisenzeiten“. Dabei wurden die folgenden zwei Fragestellungen in den Mittelpunkt gerückt:

•    Wie werden wir mit den neuen Herausforderungen in Krisenzeiten: Krieg, Flüchtlingskinder, Ressourcenknappheit, Energiekrise und mit den damit einhergehenden schulpsychologischen Auswirkungen auf unsere Schulkinder sowie auf Eltern und Lehrkräfte fertig?
•    Wie gehen wir konstruktiv damit um und wie finden wir Auswege?

Zu Beginn der Veranstaltung begrüßte der Vorsitzende des Kreiselternbeirates Werra-Meißner, Joachim Damen-Lux die zahlreichen Gäste aus ganz Hessen und formulierte das Ziel mit der Veranstaltung Impulse für eine positive weitere Entwicklung der Bildungslandschaft im Werra-Meißner-Kreis und ganz Hessen zu setzen.

Anschließend richteten der Schulleiter der Valentin-Traudt-Schule, Christoph Matt, Landrätin Nicole Rathgeber, Großalmerodes Bürgermeister Finn Thomsen, Landeselternbeirat Volkmar Heitmann sowie die Leiterin des Staatliches Schulamt Bebra, Rita Schmidt-Schales, Grußworte an die Gäste.

Schulleiter Matt betonte in seinen Worten an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Treffens die Notwendigkeit eines modernen und zeitgemäßen Bildungsangebotes. Landrätin Nicole Rathgeber gab anschließend einen Überblick über den Schulstandort Werra-Meißner und betonte das flächendeckende Angebot der Nachmittagsbetreuung an allen Schulen im Kreisgebiet. Bürgermeister Finn Thomsen hob die hohen Investitionen hervor, die unter anderem auch in den Schulstandort Großalmerode investiert wurden. Dass man hier von Seiten des Landes auch weiterhin eine hohe Investitionsquote für die Verbesserung der Bildung erwartet, formulierte Landeselternbeiratsvorsitzender Volker Heitmann anschließend.

Danach ergriff Kultusminister Prof. Dr. R. Alexander Lorz das Wort und unter der Moderation von Margit Gebhardt und Bernd Peter Pohle wurden die Ausgangsfragen in einer breiten Diskussion mit den Beiräten und der Elternschafft erörtert.

Schwerpunkte des Vortrags und der Diskussion waren der aktuelle Blick auf die Folgen der Pandemie auf den Schulalltag, die neben Bildungslücken auch die Digitalisierung der Schulen voran gebracht hat. Hier sieht der Kultusminister die Schulen auf einem guten Weg, wenn gleich in der Diskussion auch noch eine Reihe von Problemen, beispielsweise in der Kommunikation, von den Elternvertretern angesprochen wurden.

Einen weiteren Schwerpunkt bildete eine erste Bilanz der Integration von Flüchtlingen, insbesondere aus der Ukraine, in das Bildungssystem. Hierbei erläuterte der Minister, dass rund 35.000 geflüchtete Kinder und Jugendliche derzeit in hessischen Schulen unterrichtet werden. Hier, aber auch insgesamt, seinen laut Minister Lorz die Anforderungen an das, was Schule leisten soll erheblich gestiegen, so dass es einen Mehrbedarf an Lehrkräften, Schulpsychologen und Schulsozialarbeit gebe.

Der auch daraus resultierende Lehrkräftemangel stellt hier - wie allgemein - eine erheblich Herausforderung dar, auch weil durch die Pandemie die Lehrerausbildung an den Universitäten verlangsamt wurde und die Umstellung von G 8 auf G9 ebenfalls die Ausbildung neuer Lehrkräfte durch Nulljahrgänge verzögert hat.

So sehe man sich insgesamt der Problematik ausgesetzt, dass trotz rund 10.000 neuer Lehrkräftestellen in den vergangenen 9 Jahren weiterhin ein Mangel festzustellen sein. Die gestiegenen Anforderungen an die personelle Ausstattung sei aber auch ein Zeichen dafür, dass es gesamtgesellschaftliche Veränderungen geben, die heute höhere Anforderungen an die Schulen stellen, betonte Minister Lorz.

Nach der Mittagspause gab dann ein weiterer Vortrag von den Referentinnen Dipl.-Psych. Joanna Wegerer von der Goethe-Universität in Frankfurt und Dipl. Psych. Birgit Reppmann vom Staatlichen Schulamt für den Landkreis Hersfeld-Rotenburg und den Werra-Meißner-Kreis Einblicke in die Herausforderungen und Möglichkeiten der präventiven schulpsychologischen Arbeit.

In der anschließenden Diskussion wurden dann die angesprochenen Fragestellungen vertieft und Lösungsansätze erörtert.



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